TATTOO 2030

DIE ZUKUNFT DES TÄTOWIERENS

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Wir freuen uns, dass wir uns Ihnen kurz vorstellen dürfen.

Unsere Informationskampagne zur Zukunft des Tätowierens im Detail.

DER BUNDESVERBAND TATTOO E.V.

Gemeinsam stark für eine bunte Zukunft.

Der BVT hat sich 2013 als Dachverband aller deutschen Tattooverbände gegründet um die Interessen aller Marktteilnehmer der Tattoobranche zu vertreten.

Unter dem Dach des Bundesverband Tattoo bündeln wir das Fachwissen und die Erfahrung aller bestehenden Interessenvertretungen und vertreten diese auf Augenhöhe mit den Behörden. Somit entsteht eine ernstzunehmende Interessengemeinschaft, deren Belange nicht einfach ignoriert werden können und befreit die Tätowierer von ihrem Status als „Einzelkämpfer“.

Weitere Informationen zu den Zielen und Aufgaben des Bundesverbandes sind auf der Website des Bundesverbandes erhältlich.

Unsere Kampagne

TATTOO2030

Die Tattoobranche hat in den letzten 15 Jahren weltweit ein extremes Wachstum zu verzeichnen und entwickelte sich von einer subkulturellen Szene zu einer globalen Industrie. Das Wachstum der Branche war so rasant, dass sich die gesetzgebenden Behörden und Institutionen nun mit einem Markt konfrontiert sehen, der nach Meinung der Behörden zu wenig reguliert sei. Die Folge daraus ist, dass sich auf europäischer und deutscher Ebene immer mehr Behörden mit der Tattoobranche beschäftigen und neue Gesetze und Regulierungen schaffen. Oftmals sind diese neuen Gesetze fern jeglicher Praktikabilität für den Markt und verfehlen ihr Ziel, die Verbraucher und die Industrie zu schützen. 

Der Bundesverband Tattoo sieht zwar ebenfalls einen Regulierungsbedarf der Branche um sowohl Verbraucher, Tätowierer und alle weiteren Marktteilnehmer zu schützen. Das akute Problem ist jedoch, dass einige der kürzlich erlassenen Gesetze ohne das Hinzuziehen der Branche selbst erarbeitet werden. Dadurch entstehen Gesetze, die, wie am Beispiel der kürzlich beschlossenen REACH Verordnung der ECHA, den Verbraucherschutz für die europäische Bevölkerung nicht verbessern. Sie schaffen Rahmenbedingungen, deren Folgen für Verbraucher einen schlechteren Schutz bieten als zuvor.

Das Beispiel der REACH Verordnung ist kein Einzelfall. Daher nimmt der BVT diese Entwicklung als Anlass für die bundesweite Aufklärungskampagne „Tattoo2030“. Die Kampagne soll unter anderem dafür sorgen, sodass die gesetzgebenden Behörden die Tattoobranche bei der zukünftigen Gesetzgebung mit einbeziehen. Tätowierer und Marktteilnehmer sollen ermutigt werden, sich in Verbänden ihrer Wahl zu engagieren um Ihre Zukunft mitzugestalten. Und in der Bevölkerung sollen Ängste vor dem Tätowieren abgebaut werden, die durch die jüngsten Medienberichte geschürt wurden. 

Liebe Tattookundinnen und Tattookunden!

Lasst Euch bitte von den Medien nicht verunsichern. Vertraut sowohl auf die Berichterstattungen der Tattooverbände als auch Euren Tätowiererinnen und Tätowierern. Für weitere Fragen stehen wir Euch gern zur Verfügung.

Und das Wichtigste: Habt keine Angst, Ihr könnt Euch weiterhin tätowieren lassen. 

Liebe Behörden und Institutionen!

Wir, die Tattooverbände, sind Eure Ansprechpartner. Nehmt die Meinungen und Erfahrungswerte der Tätowierer sowie unsere Stellungnahmen ernst und berücksichtigt sie bei der Gestaltung neuer Regeln und Gesetze. Nur so schaffen wir es, ein sicheres Umfeld für den Verbraucher zu schaffen und die Kunst weiterhin aufrechtzuerhalten. 

Liebe Tätowiererinnen und Tätowierer! Liebe Marktteilnehmer unserer Branche!

Engagiert Euch in Tattooverbänden und unterstützt unsere Arbeit. Gestaltet Eure Zukunft aktiv mit.

Unterstützt weiterhin die EU Petition „Save the Pigments“. Jede Stimme zählt!

Von 2003 bis heute

Die Entwicklung der Regulierung von Tätowiermitteln in Deutschland und Europa

Die Regulierung der Tätowiermittel nahm im Jahr 2003 auf Europäischer Ebene durch die ResAP(2003)2 ihren Anfang und ist bis heute in ganz Europa weder für Verbraucher noch für die Anwender zufriedenstellend umgesetzt. Im folgenden Zeitstrahl haben wir die Entwicklung einmal übersichtlich dargestellt. Weiterführende „Links und Downloads“ haben wir für Interessierte im nächsten Kapitel bereitgestellt.

  • 2003

    Veröffentlichung der Resolution ResAP(2003)2 on tattoos and permanent make-up

  • 2008

    Veröffentlichung der Resolution ResAP(2008)1 on requirements and criteria for the safety of tattoos and permanent make-up

  • 2009

    Tätowiermittelverordnung wurde im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.

  • 2015

    Das Joint Research Center veröffentlicht den technischen Bericht "Safety of tattoos and permanent make-up State of play and trends in tattoo practices", welcher im Auftrag der EU Kommission erarbeitet wurde.

  • 2015

    ECHA wird von der Europäischen Kommission beauftragt einen Entwurf zur Änderung der REACH Verordnung zu erstellen.

  • 2017

    ECHA veröffentlicht den ersten Entwurf 1.1 und ruft zur öffentlichen Konsultation auf.

  • 2017

    Die European Society on Tattoo and Pigment Research reicht eine Stellungnahme ein, die der Bundesverband Tattoo e.V. vollumfänglich unterstützt. Leider werden die wissenschaftlichen Ausführungen nicht berücksichtigt.

  • 2018

    Die ECHA ruft zur zweiten öffentlichen Konsultation auf. Der Bundesverband Tattoo e.V. macht ebenfalls Eingaben.

  • 2019

    Die European Society on Tattoo and Pigment Research reicht eine weitere Stellungnahme (Letter of concern) ein, die der Bundesverband Tattoo e.V. wieder vollumfänglich unterstützt. Leider werden die wissenschaftlichen Ausführungen wiederholt nicht berücksichtigt.

  • 2019

    Die European Society on Tattoo and Pigment Research formuliert einen "Open Letter" und sendet diesen an das vollständige REACH Kommitee, an die Health and Environment Alliance (HEAL) und an das European Environmental Bureau (EEB). Leider abermals ohne Erfolg bzw. ohne Gehör für die Argumente zu erhalten.

  • 2020

    Die European Society on Tattoo and Pigment Research formuliert einen "Letter to the European Ombudsman", Ms Emily O'Reilly. Leider ist auch dieser Schritt nicht erfolgreich, Gehör zu finden.

  • 2020

    Das Europäische Parlament beschließt, den Änderungsvorschlag zur REACH von der ECHA zu verabschieden.

  • 2020

    Die Deutsche Petition "Tattoofarben Retten" von Jörn Elsenbruch erzielt innerhalb 28 Tagen 151.679 Stimmen und macht somit bundesweit auf die Probleme der REACH Verordnung aufmerksam.

  • März 2021

    Die Europäische Petition "Save the pigments" von Erich Mähnert und Dipl.Ing.(FH) Michael Dirks erreicht eine Rekordstimmzahl von 52.000 Stimmen und die beiden Petenten führen die Argumentation zum Erhalt der Pigmente Blue 15:3 und Green7 und zur Verlängerung der Übergangsfristen vor dem Europäischen Petitionsausschuss persönlich aus. Daraufhin entscheidet die EU Kommission die Petition offen zu halten und den Fall weiter zu prüfen.

  • September 2021

    14 Europäische Tattooverbände finden sich im "Council of European Tattoo Associations - CETA" zusammen. Der Bundesverband Tattoo e.V. ist selbstverständlich auch Mitglied des CETA.

  • Oktober 2021

    Der Council of European Tattoo Associations formuliert gemeinsam mit Save the Pigments einen Open Letter und sendet diesen an alle Mitglieder / Abgeordnete des Europäischen Parlamentes.

  • November 2021

    Save the Pigments erhält die Möglichkeit, einen Resolutionsantrag bei der Europäischen Kommission zu stellen. Leider wird dieser im Europäischen Parlament aufgrund großen Drucks der Grünen Fraktion fürs Erste verhindert.

  • Heute

    Die Save the Pigments Petition hat derzeit über 178.000 Unterstützer und ist mit über 100.000 Stimmen erfolgreicher als die zweit erfolgreichste Europäische Petition aller Zeiten. Die Europäischen Verbände, Save the Pigments und auch wir, der Bundesverband Tattoo e.V. setzen uns weiterhin für den Erhalt der beiden Pigmente und eine Verlängerung der Übergangsfrist ein.

Für Interessierte und Wissbegierige

Weiterführende Links und Downloads

Deutsche und Europäische Tattooverbände

Deutsche und Europäische Verordnungen und Gesetze

Deutsche und Europäische Petitionen

beendete deutsche Petition zur Tattoo-Reach

Links und Downloads zum Tattoofarbenverbot und TATTOO-REACH

Diese Veröffentlichungen unterstützt der Bundesverband Tattoo e.V.

Kontakt

Bundesverband Tattoo e.V.

Telefon: 01803 / 211866 (aus dem Festnetz 0,09 €/Min., Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)
Anschrift: Am Wehrhahn 18, 40211 Düsseldorf
E-Mail: info@bundesverband-tattoo.de
Website: www.bundesverband-tattoo.de

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Impressum

Name des Vereins: Bundesverband Tattoo e.V.
Rechtsform: Eingetragener Verein

Telefon: 01803 / 211866 (aus dem Festnetz 0,09 €/Min., Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)
Fax: 02156 / 49477-23
E-Mail: info@bundesverband-tattoo.de
Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg
Nummer Vereinsregister: VR 32968 B

Der Verein wird von jeweils mindestens zwei Vorstandsmitgliedern gemeinsam vertreten.
Verantwortlicher gemäß § 5 TMG, § 55 Abs. 2 RStV: Urban Slamal
Sitz des Vereins: Bundesverband Tattoo e.V., Am Wehrhahn 18, 40211 Düsseldorf

Kampagnenkonzeption und Umsetzung:
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